Im Zuge des MINT-Unterrichts (und des Projektwettbewerbs des Verbands österreichischer Chemielehrer*innen) haben die Schüler*innen der 3.Klassen ein Projekt zum Thema Wasser gemacht.
Im 1. Semester haben wir handwerklich geschickt gearbeitet und einige Werkstücke zum Thema fertiggestellt. Als erstes haben wir Windräder aus Plastik oder aus Holz angefertigt. Danach bauten wir ein Wasserrad. Für das Wasserrad haben wir selbst mitgebrachte Holzplatten angepasst, zurechtgeschnitten und verbaut. Das fertige Bauwerk werden wir im Sommer an der Url ausprobieren. Die Wasserrakete war ein großartiges Projekt, welches uns viel Spaß machte. Wir testeten diese am Parkplatz und die Raketen flogen mehr als 20 Meter hoch.
Wir lernten aber auch viel zum Thema Wasser und dessen Verwendung. Wir wurden über den virtuellen und den direkten Wasserverbrauch informiert. Das virtuelle Wasser stellt dar, wie viel Wasser für ein Produkt bei der Herstellung / Gewinnung verbraucht wird.
Natürlich durften wir auch viele Experimente durchführen. Wir bauten zum Beispiel einen natürlichen Wasserfilter aus verschiedenen Naturmaterialien. Die Experimente, die wir oft durchführen, machen den Schüler*innen immer gute Laune.
Am Anfang des ersten Semesters hat ein Teil der Gruppe bereits die Exkursion zur Url durchgeführt und dem Fluss Wasserproben entnommen und danach auf verschiedene Inhaltsstoffe analysiert.
Wir durften auch zu einer Fragestellung selber einen Versuch planen, um zu erkennen welches Wasser welches war (Salzwasser, Heilwasser, destilliertes Wasser). Dazu erhitzten wir jedes mit Wasser gefülltes Reagenzglas und achteten besonders auf die Rückstände.
Beim destilliertem Wasser blieb kein Rückstand. Beim Salzwasser blieb Salz über. Nach dem Erhitzen von dem Heilwasser blieb sehr viel Kalk über. Jetzt mussten wir nur noch herausfinden, ob der weiße Rückstand Kalk oder Salz war.
Wir durften bei diesem Projekt vieles Lernen, selbst ausprobieren und es hat allen viel Spaß gemacht.